Wie wunderschön ist es, wenn Wurzelwerker feiern!

Unser Partyteam hat sich dieses Jahr mal wieder mächtig ins Zeug gelegt, um die Sonnwendfeier rundum schön und abwechslungsreich zu gestalten. So war von köstlichem Essen, lausch- und tanzbarer Musik, tollem Kinderprogramm, einer Ackersightseeingtour bis hin zur Lagerfeuerzeremonie für jeden Geschmack etwas dabei.

Das Wetter hat seinen strahlenden Teil dazu beigetragen: bei Höchsttemperaturen von 28 Grad Celsius war zu Beginn für einige Aufbauhelfer der kuhle Kühstall der beliebteste Ort in Unteröd. Doch gegen Abend kühlten die Temperaturen auf ein angenehmes Niveau ab und wir genossen bis spät die mildwarme Sommernacht.

Flos Ackersightseeingtour war bei den vielen Unterödtouristen, Neumitgliedern und Alteingesessenen sehr beliebt. Er setzte uns auf den ackertuellen Stand, erklärte den genauen Anbau der Demeterpflanzen, wie wir chemiefrei unsere Felder vor Schädlingen schützen und was es diese Saison so Neues gibt (Süßkartoffeln!!). Dabei wurden nicht nur die ersten Himbeeren genascht und unsere schöne dunkellilafarbene Tomatensorte bewundert – übrigens nur eine von fünfzig Wurzelwerktomatensorten – zur Freude der Kinder haben wir sogar einen kleinen Minifrosch entdeckt!

Für die vielen Kinder war auf der Sonnwendfeier so einiges geboten: sie tobten im eigens gebauten Pool, streichelten die Esel, gingen mit den anwesenden Hunden spazieren, spielten je nach Alter im Sandkasten oder auf der Fußballwiese und ließen sich von ihren (Groß-)Eltern über die Sommerwiesen tragen.

 

Gemeinsam haben wir den von Gabi, Flo und Alex gebauten Pizzaofen eingeweiht. Bis auf Teig und Käse bestand die komplette Pizza aus Wurzelwerkanbau: von der Tomatensoße über Zucchini und Paprika bis hin zum duften Basilikum. Mmmmh war das lecker!! Die fleißigen Pizzabäckerinnen Ruth, Gabi, Vroni und Petra sorgten mit Hingabe dafür, dass wir durchgehend bestens versorgt waren.

Hinzu kam unser wie immer herrlich breites und kunterbuntes Buffet aus mitgebrachten Speisen. Intensive Versuche ergaben: selbst wenn man nur eine Messerspitze jeder Speise probiert hätte, wäre es aufgrund der Vielfalt absolut unmöglich gewesen, alles zu kosten.

Als es Abend wurde lauschten wir den tollen Klängen von Lokalkunstmatadoren Barbara Dorsch und Jürgen Engel, die mittels Keyboard, Mundharmonika und Megaphon mit herzhafter Komik und trauriger Melancholie unter anderem Gedichte der niederbayerischen Lyrikerin Emerenz Meier vertonten.

Es wurde dunkel und für das Lagerfeuer war bestens gesorgt: Feuermeister Muck mauerte eigens ein Fundament, in dem er das Lagerfeuer kunstvoll aufschichtete. Wir reicherten das Feuer mit Opfergaben wie Ghee, einer Salatgurke und Gehölz an. Ohne dass Worte nötig waren, bereitete sich eine fast magische Stimmung über der Schafweide aus. Wir folgten allesamt fasziniert der Entwicklung des Feuers und der Zeremonie.

Schließlich tanzten wir barfuß bis spät in die laue Sommernacht hinein zu DJ Moritz’ elektrischen Klängen über die Wiese, unterhielten uns am Lagerfeuer und erfreuten uns am ein oder anderen Mitternachtssnack im Kuhstall.

Alle Partyfotografen sind herzlich eingeladen, die Bilder in unserer Owncloud, unserem digitalen Fotoalbum, zur Verfügung zu stellen oder sie dem PR Team zuzumailen.

Wir können die künftigen Feiereien kaum erwarten!