Im Dezember dieses Jahres ändert sich mindestens die Optik unseres Aktionsgeländes für immer: Drei Gebäude des alten Vierseithofes, an den unsere Solawi grenzt, sollen abgerissen werden. Nur der Kuhstall darf zu unserer weiteren Verwendung stehen bleiben. Was das für uns und die Zukunft bedeutet, muss sich erst noch herausstellen. Jedenfalls: mit viel erstklassiger Livemusik, jeder Menge Tanzspaß und topp Versorgungslage (genial: Severins raumluftschwängernde Hühnersuppe und die scharfe Torte), jedoch auch einem Hauch Wehmut haben wir am 13. November wild und laut den Abschied von den Räumen gefeiert, die wir immer wieder mal mitnutzen konnten. Bis zuletzt wurden sie von manchen Solawi-Mitgliedern bewohnt.

publikum
Das ehemalige Wohnzimmer und die Küche des Haupthauses waren angefüllt mit Musikern, Wurzelwerkern und Partyvolk.

 

sudokukillers

Eine erstklassige Performance boten die Sudoku Killers aus Italien. Ihr treibender wild-jazziger Groove fuhr uns in Knochen, Hirn und Tanzbein. Da schienen unsere Lokalmatadoren von den Knusprigen Wimpern im Anschluss direkt etwas knieschlotternd anzusetzen, aber die Sorge des Niveau-Abfalls war unnötig – die Passauer meisterten bravourös ihren Gig (Anm. vom Verf.: ihr bester bisher, wie ich finde). Und so war´s danach ein Leichtes für DJane Hanna, die Gäste mit einer kuriosen Auswahl von 60er Tanznummern zum Zappeln zu bringen.

Ein angemessenes Abschiedsfest, bei dem bis weit nach Mitternacht – und das an einem Sonntag! –  gefeiert wurde.

party

 

Frohgemuter Abschied von dem Gebäude, das sie viele Jahre bewohnten: Thomas und Cornelia
Frohgemuter Abschied von dem Gebäude, das sie viele Jahre bewohnten: Thomas und Cornelia