Von der Triftsperre hoch bis auf unser Gelände in Unteröd führte der kurze Weg. Doch er reichte, dass Ruth den über zwei Dutzend Kräuterfans weit mehr als neun verschiedene Kräuter zeigen und erklären konnte. Neun davon durften anschließend gesammelt werden für die traditionelle Gründonnerstagssuppe, die wir auf unserem Feuerplatz zubereiteten: Gundermann, Gänseblümchen und Girsch, Bärentatze, Brennnessel und Knoblauchrauke, Löwenzahn und…    tja, das Gedächtnis des Chronisten.

Jedenfalls schmeckte die Suppe wieder ganz vorzüglich – und besonders den zahlreichen jüngeren Kräuterfans. Und all diejenigen, die auf allen Vieren mit dem Mund drei Gänseblümchen abgegrast haben, können sich beruhigt auf ein krankheitsfreies Jahr 2017 freuen.

„Gemeinsam sammeln, schnippeln, zubereiten, ausgeben und natürlich essen:
die Kräutersuppe nach traditionellem Rezept”