Blaukraut bleibt Grauplaud – der Uraltspruch wurde so oder zumindest so ähnlich an diesem Freitag Nachmittag recht oft in den Mund genommen. In die Hand genommen wurden indes die echten Pflanzl, und zwar drei ganze Kisten voll. Die Prophezeihung unserer begleitenden Expertin Gabi, dass alle drei Kisten wohl kaum heute zu schaffen seien, spornte natürlich besonders an. Und so kam es, dass sich am Ende dieses wunderbaren sonnigen Wochentages trotz aller Gaudi auf dem Acker auch die letzte Kiste leerte und wir stolz und fast ein wenig überrascht auf die von uns bepflanzten Reihen blicken konnten. Bei genaueren Prüfungen könnte man zwar feststellen, dass es zu verschiedenen Auslegungen von Gabis Vorgabe bei den Abständen der Pflanzen kam – 40 cm von Lochmitte zu Lochmitte oder von Rand zu Rand? Wir wissen es immer noch nicht… Nichtsdestotrotz hatte unser Dreckiges Dutzend insgesamt besehen mords was geschafft an diesem After-Work-Freitag!

Der Freitag Nachmittag ab 15 Uhr etabliert sich also als schöne und produktive wöchentliche Alternative zu den nur monatlich stattfindenden Ackeraktions-Samstagen und –Mittwochen.

Die Belohnung arrangierten wir am Lagerfeuer für jene, die noch Zeit und Lust hatten: frisch gekochte Kartoffeln mit Quark, Kräuterbutter und Salat. Dazu ein Feierabendbierchen bei aufgehendem Vollmond. Leute, ich bin mir fast sicher: das war das beste Menü und für mich einer der schönsten Momente der Woche.

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