Simon Nestmeier stellt die Regiothek vor

Am Mittwoch, 01. Mai, präsentierte Simon Nestmeier das Projekt Regiothek, das er mit zwei Kooperationspartnern hier in unserer Heimatstadt initiiert hat. Dazu Simon:

„Die Digitalisierung hält Einzug in unser aller Leben. Davon sind auch Landwirtschaft, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln nicht ausgeschlossen. Sowohl VerbraucherInnen wie auch Anbieter von Lebensmittel stehen kurzfristig vor großen Herausforderungen, mittelfristig ergeben sich jedoch weitreichende Chancen. Verbrauchergewohnheiten ändern sich zunehmend: Im Fokus stehen nicht nur Geschmack und Preis, sondern auch Regionalität, Ökologie, Tierwohl und zeitsparende Beschaffung. Mit der Regiothek gibt es die erste Online-Plattform für regionale Lebensmittel, mit der der Begriff „Regionalität“ auch ein Gesicht bekommt. 

Denn das Prinzip dahinter ist die Visualisierung von Lieferketten auf einer Landkarte, wodurch Zusammenhänge wie der folgende deutlich werden: Restaurant A bezieht Brot von Bäckerei B, die Weizenmehl von Mühle C bezieht. Der Weizen wird von den Bauern D und E geliefert… Wertschöpfungsketten wie diese werden transparent und nachvollziehbar für Verbraucher, vom Acker bis zum Teller.”

Als Ausgründungsprojekt des Lehrstuhls für Data Science an der Universität Passau ist die Regiothek seit Ende 2018 ein selbständiges Unternehmen, dessen Mitglieder-Netzwerk sich in ganz Niederbayern zusehends verdichtet. Ende Mai 2019 eröffnete am Residenzplatz in Passau außerdem der Feinkostladen „essStudio“, in Kooperation mit Josef Piwowarsky (Gasthaus Goldenes Schiff) und Simon Hannig (Umami Bar).

 

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