„Aller Anfang liegt beim Wolf“, begann Vorstandsmitglied Markus Muckenschnabl bei seiner Begrüßung von Barbara Geiger, die mittlerweile die fünfte Tierart bei den Vereinten Wurzelwerken vorstellte. Tatsächlich startete Fräulein Brehm ihr Theater vor über 10 Jahren mit dem Wolf. Frl. Brehms Tierleben gilt als das einzige Theater der Welt für heimische gefährdete Tierarten. Sie sorgt mit einem guten Dutzend Tieren im Repertoire und fast ebenso vielen Fräulein-Kolleginnen auf drei Kontinenten für artgerechte Unterhaltung, dieses Mal in freier Wildbahn auf der Wiese…

Kann es wirklich sein, dass Hunderassen wie Mops oder Königspudel vom Wolf abstammen?
Warum gibt es viele Märchen mit dem Wolf als Hauptfigur und kein einziges mit einem Luchs?
Wie arrangieren sich Schäfer in der Lausitz, deren Schafe mitten in einem Wolfsgebiet weiden?
Wer bekommt Gänsehaut bei Wolfsgeheul?

Barbara Geiger alias Fräulein Brehm gab Antworten, stellte Fragen, erzählte Erstaunliches, wusste über Rekorde im Langstreckenlauf zu berichten und begeisterte mit ihrer unnachahmlichen Art rund 70 gebannte Zuhörer*innen auf der Schafsweide in Unteröd.

An diesem wunderschönen, lauen Spätsommerabend kam jede*r auf seine Kosten.

Gespanntes Warten vor gespannter Leinwand: auf die Dunkelheit – und das Wolfsgeheul…

Die Leinwand gespannt zwischen zwei Obstbäumen, das Fräulein Brehm in Action und anschließend ein kleines Lagerfeuer, was braucht es mehr?!

Zum Schluss wurde das Fräulein von Vroni mit einem Zwiebelstrauß und einer exquisiten Bohnenkette aus eigenem Anbau beglückt. Man flüstert sich in Berlin schon zu, dass es Zauberbohnen sind, denn manche hören Wölfe heulen, auch bei Tage…

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