An diesem ersten Mittwoch im Mai stand nicht unser üppig wachsendes Gemüse im Mittelpunkt, sondern die Pflanzen am Rande unserer Felder und unseres Treffpunkts.

Malve, Pfingstrose und der in Butter lecker bratbare wilde Hopfen, Flockenblume, Eiterkönig Gundermann, die Brennnessel und Liebstöckl (diese beiden Männerfreunde nebeneinander), Ligurischer Beifuß, Gänsefingerkraut, Waldmeister und sogar eine Zierquitte, also eine aus der Familie derer, die die Kinder schön machen, weiter mit Weißdorn, mit Himbeeren, da die Weide mit Aspirin in der Rinde, Baldriaaaaahhhn, Herbstanemone, Akelei, die Eibe, deren Gift unsere beiden lieben Esel erlegen sind, Flieder und Salbei… und das sind nur mal die, für die unsere kräuterkundige Ruth in der verfügbaren Dreiviertelstunde überhaupt Zeit fand, sie zu besprechen. Ihr Wissen wirkt dabei so grenzenlos wie die Pflanzenfülle rings um unsere Wirkstätte, selbst jetzt im aktuellen Baustellenzustand entdeckt sie dort noch kleine Ringelblumenblätter und da auf der Schutthalde noch einen Wurmfarn, den man am besten in die Matratzen stopfen sollte, weil er die Bettwanzen abhält.

Unterstützend für Herz und Gefäße: der Weißdorn, dessen Früchte verzehrt werden können.

Ein rundes Dutzend Pflanzeninteressierte haben den bunten wissensreichen Rundgang um Unteröd sehr genossen.

Ein paar der neuen pflanzlichen Kostbarkeiten gehen auf das Konto von Severin und Markus, die den Pflanzenreichtum zusätzlich mit ein paar neuen Anpflanzungen und Arrangements erhöht haben.

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