Der Ausflug in diesem Jahr fand am 19. August statt und es war wieder sehr schön. Es gab viel zu bestaunen und Florian hat uns alles ganz genau erklärt. Danke für deine Geduld, lieber Florian!

 

Auszug aus der Tageszentrumszeitung TaZe vom letzten November, von Matthias Scharinger:

Der Film „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ hat mich auf die Idee gebracht in Passau zu suchen welche Lösungen es für unsere Welt bereits gibt. Da bin ich auf die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) gekommen: Bei der solidarischen Landwirtschaft haben sich Leute zusammengefunden, die mit professioneller Hilfe, von Gärtner/Innen gemeinsam Biogemüse anbauen.

Am Freitag den 2. Oktober fuhren wir mit dem Stadtbus zur Endstation der Linie 4 (Haltestelle Hochstein). Von da aus wanderten wir an der Ilz entlang, durch den Ilzdurchbruch zur Trifftsperre. Von hier waren es nur noch ein paar Schritte zu den Äckern der SoLaWi. Dort empfing uns bereits Florian.

Er stellte uns gleich die Frage, wieso wohl ein engmaschiges Netz über dem Kohl liegt. Er erklärte uns, damit der Kohlweißling nicht an die Pflanzen gelangen kann. Der Kohlweißling ist ein Schmetterling, dessen Raupen die Kohlpflanzen sonst fressen würden.

Wir gingen durch einen Tunnel voller unterschiedlicher Tomaten-Pflanzen, Florian erzählte uns, dass die Samen dieser Pflanzen im Gegensatz zu hybriden Pflanzensamen zum Aussäen geeignet sind. Dafür sind sie nicht so robust und ertragreich.

Auf dem Gelände leben auch Tiere wie zwei Esel, Hühner, Schafe, Katzen und Enten, die die Schnecken fressen. Wir sahen auch wie hunderte verschiedener Kürbisse für die Mitglieder aufgeteilt wurden. Die Feldarbeit wird durch viel Handarbeit erledigt, das Alleinstellungsmerkmal der Passauer SoLaWi ist, dass sich die Mitglieder sehr rege an der Arbeit beteiligen. Deshalb wird ausgesprochen wenig mit Maschinen gearbeitet, eine der wenigen Ausnahmen ist zum Beispiel eine Radhacke.

Auf den Feldern, war bereits vieles abgeerntet, außer Grünkohl, rote Beete, Weiß- und Blau-Kraut, Rosenkohl, Salat und ein paar Blumen. Im nächsten Sommer ist nochmal eine Besichtigung geplant, wenn die Felder in voller Frucht stehen.

Der Bericht aus der TaZe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert